Treibstoff wird immer teurer. Das liegt an der Inflation, aber auch den immer höheren Steuern und den politischen Entwicklungen. Dadurch wurden die Spritkosten bis zu 60 % teurer. Damit der Transport nicht ein zu großes Loch in dein Haushaltsbudget reißt, siehst du hier die besten Tipps um Sprit zu sparen.
Wie viel Geld du für Benzin ausgeben musst, kommt am Ende darauf an, wie viele Kilometer du mit dem Auto zurücklegen musst. Gehörst du zu dem Durchschnitt der Deutschen, wirst du wohl etwas über 1.100 Euro pro Jahr für Benzin oder Diesel bezahlen. Mit diesen Tipps sparst du ungefähr 25 %, also 275 Euro.
Regelmäßig den Reifendruck prüfen
Schon 0,2 bar weniger Reifendruck bedeuten 1 % mehr Sprit bei jedem Tank. Du bist auch sicherer unterwegs mit ordnungsgemäßem Reifendruck. Denn dein Bremsweg verkürzt sich, wenn die Reifen ausreichend viel Luft haben. Prüfe daher am besten jeden Monat, doch wenigstens mehrmals im Jahr oder vor einer längeren Reise den Reifendruck an der Tankstelle.
Motorbremse statt Leerlauf hilft beim Sprit sparen
Es ist ein Mythos, dass ein Auto in Leerlauf weniger Sprit braucht. Denn der Motor muss auch in Leerlauf eine Mindestdrehzahl erhalten. Das benötigt bis zu 2 Liter Benzin auf 100 km.
Eine gute Idee ist es aber, mit der Motorbremse einen Hang oder Berg herunterzurollen. Das bedeutet: Fuß weg von Kupplung und Gas. Dabei einen Gang einlegen, der zur Geschwindigkeit passt. Moderne Autos schalten so die Spritzzufuhr ab und du sparst Treibstoff.
An der Ampel den Motor ausschalten
Viele Autos schalten schon automatisch bei jedem Halt den Motor ab (Start-Stopp-System). Falls du noch nicht so ein sparsames Modell hast, dann kannst du das auch händisch erledigen. Ab einer Pause von 30 Sekunden lohnt sich das. Aber nur, wenn die Kühltemperatur nicht zu niedrig ist, sonst hat das noch einen gegenteiligen Effekt. Am besten diesen Trick nur anwenden, wenn die Nadel bei der Kühltemperaturanzeige in der Mitte ist.
Nicht hochtourig fahren
Eine gute Richtlinie ist es, das Drehzahllimit von 2.000 Touren auf Stadt- und Landstraßen bzw. 3.000 Umdrehungen auf der Autobahn nicht zu überschreiten. Allenfalls bei Überholmanövern kann es auch mal mehr sein. So sparst du nicht nur Kraftstoff, die schonst auch den Motor und senkst Lärmemissionen.
Generell ist es zu empfehlen, vorausschauend zu fahren. Denn wenn du nicht oft bremsen und beschleunigen musst, sparst du viel Sprit.
Wenn du weißt, dass du in einigen Metern halten musst, dann tritt auf die Kupplung und lass das Auto rollen.
Dachträger wieder abmontieren, wenn du sie nicht brauchst
Es ist zwar mühsam. Aber nach jedem Ausflug mit den Rädern sollte der Dachträger abgenommen werden. Laut ADAC steigt der Spritverbrauch um 41 % bei diesen Halterungen! Das lässt sich vor allem mit dem erhöhten Windwiderstand erklären. Sprit schonender sind Radträger am Heck und auf der Anhängerkupplung.
Mit Apps die günstigste Tankstelle finden
Apps wie „Clever Tanken“ helfen die günstigste Tankstelle in der Umgebung zu finden. Ich habe hier schon mehrere Euros pro Tank sparen können. Wenn du also gerade unterwegs bist und du eine günstige Tankstelle suchst, dann kannst du diese App hier auf Google Play und hier im App Store herunterladen.
Auf die Uhrzeit achten beim Tanken
Tankstellen in Deutschland ändern mitunter mehrere Male am Tag den Spritpreis! Laut ADAC ist das Tanken ca. von 18:00-22:00 am günstigsten. Morgens ist tanken besonders teuer. Richtig in tief in die Tasche musst du um 7:00 Uhr früh greifen.
Kurze Strecken mit Rad zurück legen
Es ist gesünder und ist unschlagbar günstig, wenn du kurze Strecken mit Rad oder zu Fuß zurücklegst. Vor allem macht es auch Laune, etwas Sonnenstrahlen abzubekommen. Laut Studien wird besonders am Land häufig das Auto für kurze Strecken genutzt. Vielleicht, weil es immer so schön praktisch bereit steht. Ein Motor braucht jedoch etwa fünf Kilometer, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Bis es so weit ist, verbraucht er ungleich mehr Sprit: umgerechnet zwischen 30 und 40 Liter auf 100 Kilometer.
Fazit:
Die Möglichkeiten sind vielfältig, um Benzin oder Diesel zu sparen. Wenn du achtsam fährst, den Reifendruck regelmäßig kontrollierst, Dachträger abbaust und smart tankst, sparst du bares Geld.
Ein schöner Nebeneffekt davon ist, dass du auch etwas für die Umwelt tust. Denn, wenn wir alle auf unsere Ressourcen achten, dann können wir CO₂ Emissionen verringern.
Habe ich einen wichtigen Geldspartipp beim Kraftstoff vergessen? Schreibe es mir in die Kommentare. Darüber freue ich mich.
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